Gefahrguteinsatz A 44 Warburg

Datum: 12. Oktober 2019 um 12:08 Uhr
Einsatzart: Hilfeleistung
Fahrzeuge: 1/11 – ELW 1 – Wolfhagen-Mitte, 1/24 – TLF 24/50 – Wolfhagen-Mitte, 1/44 – LF 16/12 – Wolfhagen-Mitte, 1/55 – GW-G – Wolfhagen-Mitte, 1/64 – GW-N – Wolfhagen-Mitte, 1/65 – WLF mit AB-Mulde – Wolfhagen-Mitte, 3/19 – MTF – Bründersen, 3/43 – LF 10/6 – Bründersen, 6/43 – LF 10/6 – Niederelsungen


Einsatzbericht:

Kurz nach 12:00 Uhr wurden der Gefahrgutzug der Feuerwehr Wolfhagen, die Feuerwehr Breuna, die Feuerwehr Fuldatal, die Berufsfeuerwehr Kassel und die TEL Kassel-Land zu einem Gefahrgutunfall alarmiert.

Auf der A 44 Richtung Warburg war aus bisher unbekannten Gründen ein LKW auf einen anderen LKW aufgefahren.
Einer dieser LKW hatte Gefahrgut geladen.

Nach erster Erkundung durch die Feuerwehr Breuna und der Feuerwehr Wolfhagen konnte kein Gefahrstoffaustritt festgestellt werden.
Die Außenhülle des Tanks wurde jedoch bei dem Aufprall stark beschädigt.

Aus diesem Grund wurde entschieden den Gefahrstoff auf der Autobahn in einen anderen Tankwagen umzupumpen.
Dafür wurde die Autobahn in Richtung Warburg komplett gesperrt.

Nachdem der Verkehr an der Einsatzstelle vorbei geleitet wurde, konnten die restlichen Einsatzkräfte auf die Autobahn auffahren.

Das war der Gefahrgutzug Wolfhagen und der Gefahrgutzug Baunatal ( wurde nachalarmiert ).

Der Dekonplatz wurde eingerichtet, erste Trupps unter CSA standen in Bereitschaft.
Spezielle Pumpen und Schläuche wurden bereitgestellt.

Nachdem der Ersatz-LKW eingetroffen war, konnte der Gefahrstoff mit 2 ELRO-Pumpen umgepumt werden.

Insgesamt wurden 8 Trupps unter CSA, 4 Trupps und leichtem CSA und 2 Trupps unter PA an der Einsatzstelle eingesetzt.

An der Einsatzstelle waren ca. 100 Einsatzkräfte

Feuerwehr Baunatal
Feuerwehr Breuna
Feuerwehr Bründersen
Freiwillige Feuerwehr Fuldatal
Freiw. Feuerwehr Niederelsungen
Freiwillige Feuerwehr Wolfhagen-Nothfelden
Feuerwehr Kassel Wache 1
Feuerwehr Wolfhagen

Hessen Mobil
Rettungsdienst
Polizei
THW Hofgeismar

Einsatzdauer ca. 10 Stunden

Auch bei diesem Einsatz mußten wir leider feststellen, dass überwiegend LKW Fahrer auf der Gegenfahrbahn mit Handy die Einsatzstelle filmten und nicht auf den Verkehr geachtet haben. Schade.