Feuerwehr Ippinghausen

Feuer und Wasser, zuviel oder zuwenig, beides ist von Übel. Das lernte die Menschheit sehr schnell. So war im Mittelalter bei Ausbruch eines Brandes immer der ganze Ort gefährdet. Deshalb war auch der ganze Ort zum Löschen verpflichtet. Männer wie Frauen. So lesen wir in der Homberger Feuerwehrordnung von 1703, dass die „Weibspersonen“ verpflichtet waren, die Löschketten mit wassergefüllten Eimern zu versorgen. So, oder so ähnlich war der Brandschutz organisiert. Brandschutz war die Pflicht einen jeden. So auch noch 1934 unter Brandmeister August Klapp in Ippinghausen.

Doch dann wurde der Gedanke von der Freiwilligen Feuerwehr geboren. Mit 49 Mitgliedern wurde sie in Ippinghausen gegründet und dessen Stellvertreter Julius Möller geleitet. Ausgerüstet war man mit einem hölzernen Hydrantenwagen und einer Handdruckspritze. Später zog man vom „Spritzenhaus“ im Spritzenweg in die zum neuen Gerätehaus umgebaute und mit einem Schlauchturm versehene Schulscheune um. 1934 erhielt die Feuerwehr eine Motorspritze, auch nach dem Hersteller als die „Flader“ bekannt, welche auf einem Anhänger verladen war und stolze 1300 Liter Wasser pro Minute aus der Elbe auf den Brandherd schleudern konnte.

Ortsbrandmeister Konrad Himmelmann leitete die Freiwillige Feuerwehr 30 Jahre. In dieser Zeit gab es viele Höhen und Tiefen. Oft wurde wegen Mangelnder Dienstbeteiligung über die Wiedereinführung einer Pflichtfeuerwehr diskutiert.

Aber immer wieder schafften es Bürgermeister und Ortsbrandmeister den Brandschutz in Ippinghausen auf freiwilliger Basis weiterzuführen und damit die Freiwillige Feuerwehr am Leben zu erhalten.

Höhepunkt war die Ausrichtung des Kreisfeuerwehrverbandstages 1954 in Ippinghausen. Erzählungen zu Folge war es ein gelungenes Fest.

1961 wurde der Freiwilligen Feuerwehr ein Tanklöschfahrzeug (TLF 8) auf Unimog-Fahrgestell zugeteilt. Dieses war das erste Fahrzeug in Ippinghausen, dessen taktischer Wert von besonderer Bedeutung war. Es sicherte nicht nur den Brandschutz, sondern es eignete sich auch sehr gut als Zugfahrzeug für den Schneepflug der Gemeinde und hat so machen Winter die Straßen Ippinghausens befahrbar gehalten. Karl Kessler wurde 1961 in das neu eingeführte Amt des 1. Vorsitzenden gewählt, und bekleidete dieses über 25 Jahre.

1963 übernahm Kurt Himmelmann die Geschäfte des Ortsbrandmeisters von seinem Vater Konrad. Unter seiner Führung wurde 1967 die Jugendfeuerwehr gegründet, deren erster Jugendfeuerwehrwart er auch wurde. Die Jugendfeuerwehr Ippinghausen war damit eine der ersten Jugendfeuerwehren im Wolfhagener Land.

1968 löste ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) den Tragkraftspritzenanhänger von 1934 ab. Es war das erste gemeindeeigene Fahrzeug, das aus einer Sammelbeschaffung des Landes Hessen stammte. Dieses Fahrzeug war eine deutliche Verbesserung für den Brandschutz wie auch für Ausbildung und Übung. Mit einem großen Fest wurde das 40-jährige Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr gemeinsam mit dem 25-jährigen Jubiläum des Spielmannszuges im Saal des Gaststätte Pfeifferling gefeiert. Als Ehrengast war der damalige Landrat Dr. Gerhard Arnold anwesend, der sich erstaunt zeigte, dass ein Spielmannszug überhaupt 25 Jahre alt werden kann. Wie hätte er wohl zum 40-jährigen Jubiläum des Spielmannszuges in 1991 gestaunt?

1973 übernahm Erich Daude das Amt des Wehrführers von Kurt Himmelmann, der es aus gesundheitlichen Gründen abgab. Erich Daude führte mit gutem Einsatz die Freiwillig Feuerwehr 15 Jahre.

1983 wurde in Eigenleistung das heutige Feuerwehrgerätehaus erbaut und in einem großen Festakt feierlich übergeben. Unter Wehrführer und Baumeister Erich Daude ist ein Haus entstanden, wo endlich die Ausrüstung trocken untergebracht ist, und der Spielmannszug einen großen Übungsraum zur Verfügung hat. Ortsvorsteher Wilhelm Wöllenstein bezeichnete das Haus als einen Merkstein in der Geschichte von Ippinghausen.

Seit 1985 ist ein Löschgruppenfahrzeug LF 16 TS des Katastrophenschutzes hier stationiert. Das TLF 8 des Katastrophenschutzes wurde von der Stadt Wolfhagen übernommen und das gerade von uns in Eigenleistung renovierte TSF wurde an die Löschgruppe von Phillipinenburg-/Tal abgegeben.

1992 wurde nach 32-jähriger Dienstzeit das TLF 8 durch ein TSF – Wasser ersetzt. Dieses Fahrzeug ist zusätzlich mit einem Rettungssatz für Verkehrsunfälle ausgerüstet.

1993 wurde das 60-jährige Bestehen mit einem großen Fest auf dem Dorfplatz gefeiert, bei dem die neue Standarte eingeweiht werden konnte.

1995 richtete die Freiwillige Feuerwehr die Kirmes aus. Unter dem Motto Tropenzauber in Ippinghausen feierten die Ippinghäuser ein schönes Fest.

1996 wurde der 2. Kreisfeuerwehrverbandstag in Ippinghausen gefeiert.

10 Jahre später: 2006 wurde der 3. Kreisfeuerwehrverbandstag seit der Gründung der Feuerwehr Ippinghausen gefeiert.

Im Jahre 2008 feiert die Feuerwehr ihr 75. jähriges bestehen im HDG in Ippinghausen.

2009 wird das LF 16-TS, welches bereits in 2006 wegen erheblicher Mängel aus dem Dienst ausgeschieden ist, durch ein LF 10/6 des Katastrophenschutzes des Landes Hessen ersetzt. Weiterhin wurden die ersten größeren Reparaturen am Feuerwehrhaus durchgeführt, die Feuerwehr bekam ein neues Dach sowie neue Hallentore. Ende September wurde ein gebraucht gekaufter VW Bus T4 durch die Feuerwehr in Eigenleistung von 300 Stunden als Mannschaftstransportfahrzeug für die Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung umgebaut.

In den Jahren 2010 – 2013 wird das Feuerwehrhaus weiter renoviert:

– Die Glasbausteine werden durch Fenster ersetzt

– Die Hofeinfahrt wird neu gepflastert

– Es wird eine neue Küche vom Feuerwehrverein eingebaut

– Das Dachgeschoss wird gedämmt

– Das Feuerwehrhaus wurde in Eigenleistung neu angestrichen

– Der Außenbereich wird neu gestaltet

– Es werden neue Umkleidespinde für die Einsatzabteilung beschafft

Ende 2012 wird der VW Bus T4 aufgrund mehrerer Spenden für ein Neufahrzeug von größeren Firmen und wegen des hohen Alters und Kilometerstandes verkauft, dieser wurde durch einen Mercedes-Benz Vito Baujahr 2010 ersetzt. In über 80 Jahren freiwilligen Dienst im Namen der Feuerwehr sei hiermit allen Kameradinnen und Kameraden gedankt, die dieses ermöglicht haben.

 

Neben vielen kleinen Einsätzen bei Bränden und Hilfeleistungen aller Art sie hier nur an einige größere Einsätze erinnert.

1955 Großbrand in Höhnscheid, wo die etwas später eintreffende Wehr Ippinghausen als erste Wasser am Strahlrohr hatte.

1956 Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe in Ippinghausen.

1962 Brand in der Ziegelei von Ippinghausen. Auch wenn, wie zu dieser Zeit, mal wieder über die Wiedereinführung einer Pflichtfeuerwehr diskutiert wurde, war die Schlagkraft der Wehr überzeugend.

1971 Brand am Wohnhaus Karl Figge. Durch ein schnelles und sachkundiges Eingreifen konnte das Wohnhaus gerettet werden.

1972 Waldbrand am Monschein.

1973 Aufbau von Stall und Scheune bei Magdalene Schaake. Stall und Scheune wurden ein Raub der Flammen, jedoch konnte das Vieh sowie das angrenzende Wohnhaus gerettet werden. Alle Nachbarn halfen dabei kräftig mit.

1987 Hochwasserkatastrophe in Ippinghausen. Dieses ist sicher noch allen in schlechter Erinnerung.

2002 Hochwasserkatastrophe in Dessau, hierbei war das LF 16-TS dreimal im Einsatz, dabei waren auch 12 Kameraden aus Ippinghausen.

2005 Im frühen Morgen des Heiligabend rast ein PKW in das ehemalige Postgebäude und blieb in Höhe der Hinterachse in der Wand stecken, das Fahrzeug wurde erst Stunden später entdeckt, der Fahrer konnte nur noch Tod geborgen werden.

 

Da wir unsere Arbeit vorzeigen können, an der sehr viele Kameradinnen und Kameraden über 80 Jahre mitgearbeitet haben sind wir stolz auf unsere „freiwilligen“ Leistungen.

All denen zur Ehre die sich bisher in der Feuerwehr Ippinghausen engagiert haben feierten wir in 1996 und 2006 unvergessliche Kreisfeuerwehrverbandstage.

Weitere Aktivitäten sind jährliche Vereinsfahrten zusammen mit unseren Freunden und Gönnern sowie dem Spielmannszug. Z. B. nach München, Berlin, Prag in den Schwarzwald oder in diverse Freizeitparks.

Die Ortsbrandmeister und Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Ippinghausen

1934-1963 Konrad Himmelmann

1963-1976 Kurt Himmelmann

1973-1978 Erich Daude

1978-1979 Bruno Meier

1979-1988 Erich Daude

1988-1989 Andreas Hluchy

1989-1993 Wolfgang Sälzer

1993-2000 Karsten Ott

2000-2005 Torsten Lenz

2005-2015 Carsten Franke

seit 2015 Stefan Amrhein

 

Die Vorsitzenden der Freiwilligen Feuerwehr Ippinghausen

1934-1961 Konrad Himmelmann in seiner Funktion als Ortsbrandmeister

1961-1983 Karl Kessler

1983-1984 Rolf Heinicke

1984-1988 Karl Kessler

1988-1993 Friedhelm Ledderhose

1993-2005 Andreas Hluchy

2005-2014 Siegfried Heinicke

seit 2014 Marco Seumer

Der Brand von 1907

Bezirksbrandmeister in Wolfhagen, wie auch Ortsbrandmeister war 1907 Bürgermeister Rudolf Arnold Schneider (1902-1914) geb.: 22.01.1856 in Kassel, gest.: 03.07.1932 in Wolfhagen. (s. Dr. Görlich: Gesch. v. W.) Wolfhagen, den 12.12.1907, 1) An das Königliche Amtsgericht, hier betrifft: Brand in Ippinghausen am 11.Dezember 1907—————-

Dem Königlichen Amtsgericht berichte ich Nachstehendes.

Beim gestrigen Brande in Ippinghausen fiel mir plötzlich ein starker Petroleumgeruch im Hausflur auf. Ich ging dem Geruch nach, öffnete die vom Hausflur nach dem Stall führende Tür und stand plötzlich einem Mann gegenüber, wie ich nachträglich erfuhr, dem Sohn des Bürgermeisters S. In einem links vom Eingang befindlichen Raum lagert ein großes Zink-Petroleumfass, welches infolge gewaltsamer Beschädigung auslief. Direkt vor dem Fasse, aber das Petroleum noch nicht berührend, lag etwa eine Hand voll Stroh, welches eben erst angesteckt sein musste. Ich sagte dem S. sofort die Tat ins Gesicht, er bestritt dieselbe jedoch. Wenn ich auch nicht gesehen habe, dass er das Stroh angesteckt, so liegt es für mich klar auf der Hand, dass S. es getan hat, oder es muß unbedingt den Täter gesehen haben. Jedenfalls musste er das Feuer ausmachen. Dass er dies nicht getan hat, dürfte wohl für die Täterschaft sprechen.

Kurz danach kam ich plötzlich die nach der Wirtsstube führende kleine Treppe hinauf und sah wie derselbe S. einen hölzernen Wirtstuhl in das im ersten Stock glimmende Feuer warf. Ich fasste ihn als Täter, wurde aber von einigen bei S. befindlichen Leuten darunter dessen Bruder Wilhelm fortgerissen, Wilhelm S. rief uns zu: “Lassen Sie meinen Bruder gehen, der ist es nicht gewesen. “Dass es Heinrich S. gewesen ist, kann ich eidlich bekräftigen. Außerdem nenne ich als Zeuge Hermann S.

Kurz nachdem ich den Stuhl aus dem Feuer gezogen, fand ich abermals einen völlig unversehrten Stuhl beim Feuer, welchen ich ebenfalls entfernte.

Nach diesen Vorfällen war ich überzeugt, dass der Brand absichtlich genährt werden sollte und beobachtete insbesondere das Petroleum – Lager. Auf einmal sah ich den Zimmermeister Heinrich H. aus der nach der Straße führenden Stalltür kommen. Nichts gutes ahnend, ging ich nach dem Stall, aus welchem mir einige Leute entgegenliefen, darunter der Schmied Jakob S. Durch einen Blich in den Stall überzeugte ich mich, dass auch hier durch Anstecken von Stroh Feuer angelegt war. Um den Täter zu ermitteln, fasste ich den S. und forderte ihn auf, mir die Namen der Leute zu nennen, welche bei ihm waren. Mit den Worten: “Lassen Sie mich gehen, Sie mögen sein was Sie wollen !“ bedrohte er mich mit erhobener Faust und wäre er sicher zu Tätlichkeiten übergegangen, wenn mir nicht Gendarm J. zu Hilfe geeilt wäre.

Im Stalle hatte keiner etwas zu tun und liegt klar auf der Hand, dass die betreffenden Leute denselben nur betreten haben, um das Feuer weiter anzulegen. Etwa 10 Minuten nach diesem letzten Vorgange, benachrichtigte mich ein Ippinghäuser, ich sollte mal in den Stall sehen, das Feuer sie nicht angelegt, sondern die Decke sei durchgebrannt. Letzteres war zwar nicht der Fall, jedoch fand ich, dass absichtlich ein Loch in die Decke gehauen war, außerdem lag ein zusammengeschlagenes Fass und andere Holzstücke in der Nähe des Feuers um jedenfalls als Nahrung zu dienen.

Ich bemerkt noch, dass anscheinend überall in den Stuben der Brand künstlich genährt wurde um das ganze Gebäude einäschern zu lassen. Als Zeugen nenne ich : 1. Fuhrmann Moses B. und 2. Gendarm J.; beide zu Wolfhagen. 3. Förster St. Zu Ippinghausen.

2.) An das Königliche Landratsamt, hier: gleicher Bericht wie zu 1.) mit nachstehendem Zusatz:

Vom Vorstehendem habe ich heute dem königlichen Amtsgericht Bericht erstattet und als Zeugen die 1. Fuhrmann Moses B. und 2. Gendarm J.; beide zu Wolfhagen – 3. Förster St. Zu Ippinghausen benannt. Ferner berichte ich:

Nachdem mir um 7 ¾ Uhr vormittags die Benachrichtigung vom Brande zugegangen, fuhr ich sofort hin.  An der Brandstelle angelangt, traf ich meine Anordnungen, da in keiner Beziehung sachgemäß vorgegangen war. Die auf dem Försterhofe postierte Spritze war in Tätigkeit, ohne irgend eine Wirkung zu veranlassen, dahingegen sollte kräftig eingerissen werden, welchem ich mich energisch widersetzte. Der ganze ausgebreitete Brandherd bot ein überzeugendes Bild, dass überall versucht war, den brand zu schüren und weiter auszubreiten.

Ganz allein auf mich angewiesen – Bürgermeister S. hatte ich noch nicht wahrgenommen, der Brandmeister B. war verreist – telephonierte ich sofort nach den beiden Gendarmerie – Wachtmeistern, welche kurz darauf auch eintrafen. Insbesondere kann Wachtmeister J. meine sämtlichen Angaben bestätigen.

Infolge Ausgleitens zog ich mit eine äußerst schmerzhafte Muskelzerrung zu, welche mich gegen 10 ½ Uhr nötigte, nach Hause zu machen. Ich ordnete vorher aber noch das Einreißen des Gebäudes bis auf den untersten Stock an und bat die Gendarmen, die genaue Befolgung meiner Anordnungen zu überwachen.

Der Landwirt Heinrich T. wurde von mit wiederholt aufgefordert mehrer im Hausflur liegende brennende Holzstücke zu entfernen, ohne dass er meiner Aufforderung nachkam. Hinter meinem Rücken stieß er die Drohung aus: „ Ich schmeiße den Hund über den Kopf, dass er verreckt, der Wolfhager Kerl.“ – Zeuge: Privatmann Hermann K..

Eine späteren Aufforderung leistete T. wieder keine Folge, äußerte , er sei Retter, andere Arbeiten gingen ihm nichts an.

Nachdem ich nachmittags gegen 2 34 Uhr mit Herrn Amtsrichter G. wider auf der Brandstätte eintraf, war der größte Teil der Ippinghäuser Feuerwehr betrunken, manche taumelten nur. Durch Wachtmeister J. erfuhr ich dann, dass  die Wolfhager – und Naumburger – Feuerwehr angefordert sei.  Meine Anordnungen auf der Brandstätte fanden keine Beachtung. Als dann die Bründerser Spritze eintraf, wurden derselben überall Schwierigkeiten bereitet, ihre Spritze mit Wasser zu versehen.

Feuereimer wurden weggenommen, sogar vom Bradmeister selbst und sogar in einem Hause der Durchgang zum Bache verweigert, so dass ich gezwungen war Herrn Amtsrichter G. zum Einschreiten zu bitten. Als dann die Wolfhager Wehr eintraf und ich anordnete, dass diese die Bedienung der Ippinghäuser Spritze, deren Mannschaft größtenteils betrunken war, übernehmen sollte, erklärte mit der übrigens nüchterne stellvertretende Brandmeister H., er würde mit seinen Leuten nichts mehr tun, wenn die Wolfhager an ihre Spritze kämen.

Auf Ansuchen des Gastwirtes M. beorderte der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wolfhagen sämtliche Mannschaften zur Abräumung eines Holzhaufens beim Müller´schen Saal. An Ort und Stelle angelangt, verweigerte der stellvertretende Brandmeister H. den Wolfhager Mannschaften den Zutritt. Überall wurden versteckte Drohungen laut, weil auswärtige Feuerwehren gerufen seien.

Der vorgenannte T. äußerte: „Was wollen die Wolfhager Scheißköpfe hier, wir haben bei dem bisschen Brand selbst nicht zu tun !“ Ich bitte die Bestrafung des T. zu veranlassen und stelle bezüglich meiner Person hiermit Strafantrag wegen Beleidigung.

Bezirksbrandmeister